Organische Säuren töten Salmonellen ab
Salmonellen sind Bakterien, die sich im Darm ansiedeln und zur Familie der Enterobakterien gehören. Bei Salmonellenproblemen ist ein systematisches Vorgehen auf dem Bauernhof wichtig. Der durch erhöhte Futterverwertung, Sterblichkeit, Wachstumseinbußen, Arzneimittel- und Veterinärkosten sowie zusätzliche Arbeitskräfte verursachte Schaden ist beträchtlich.
Gute Hygiene ist wichtig für gesunde Schweine
Seit Einführung der EU-Hygieneverordnung am 1. Januar 2006 sind Schweinehalter für die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte verantwortlich. Dies bedeutet, dass ein Schweinehalter haftbar gemacht werden kann, wenn Verbraucher durch seine Produkte nachweislich einen Schaden (Salmonellose) erleiden. Der Schweinehalter muss nachweisen, dass alles getan wurde, um Schäden zu vermeiden. Darüber hinaus führt eine Salmonelleninfektion zu geringeren Erträgen im Schlachthof.
So erkennen Sie Salmonellenprobleme im Stall
Salmonellose bei Schweinen verläuft fast immer ohne klinische Symptome. Schweine können lethargisch sein, übereinander kriechen, weniger Appetit haben, dünnen Kot haben und plötzlich sterben. Dies beginnt normalerweise bei den schwersten Schweinen. Die Infektion kann sich auf andere Abteilungen und jüngere Tiere ausbreiten. Klinische Symptome können auch bei entwöhnten Ferkeln oder Sauen auftreten. Schweine ohne klinische Symptome sind im Wachstum zurückgeblieben, fallen aber nicht auf, was einen großen Kostenfaktor darstellt.
Erhöhter Salmonellendruck führt zu schlechtem Wachstum
Eine Kontamination mit Salmonellen erfolgt durch Kontakt mit salmonelleninfizierten Tieren oder Materialien, insbesondere Gülle, sowie durch Nase-zu-Nase-Kontakt. Aber auch Schädlinge wie Fliegen, Vögel und Besucher können Salmonellen in ein Unternehmen einschleppen. Über den Mist infizierter Schweine breitet sich die Krankheit im Stall aus.
In klinischen Fällen entstehen Schäden durch höhere Futterverwertung, Sterblichkeit, Wachstumsminderung, Kosten für Medikamente und andere Behandlungen sowie zusätzliche Arbeit. Darüber hinaus können sich auch Menschen mit Salmonellen infizieren. Bei zu hoher Kontamination greift der Schlachthof ein. Anschließend müssen Sie nachweisen, dass Sie über einen Plan zur Salmonellenbekämpfung verfügen.
Kanters hat den Salmonellen-Präventionsplan
Mit Hilfe der Kanters Salmonellen-Checkliste bestimmen Sie gemeinsam mit uns und Ihrem Tierarzt, wie die Salmonelleninfektion in Ihren Betrieb gelangt ist.
Dies kann über den Kauf von Tieren, über Trinkwasser, über Futter oder über die Umwelt geschehen.
Entfernen Sie alle Futterreste, Staub, Schmutz und Mist aus dem Stall. Bekämpfen Sie Schädlinge wie Ratten, Mäuse und Fliegen. Um Kreuzkontaminationen vorzubeugen, achten Sie darauf, dass in den verschiedenen Ställen sauberes und desinfiziertes Schuhwerk und saubere Arbeitskleidung verwendet werden.
Mit Aqua-clean reinigen Sie die Trinkwasserleitungen gründlich. Aqua-Clean hat eine langanhaltende und kraftvolle Wirkung, die den Biofilm in der Wasserleitung entfernt.
Der vierte Schritt besteht in der gründlichen Reinigung des Stalls. Mit Multifoam Alkaline tränken Sie den Stall und entfernen den groben Schmutz und Fett. Anschließend sollte der Stall mit einem Desinfektionsmittel desinfiziert werden.
In der fünften und letzten Stufe werden dem Trinkwasser organische Säuren zugesetzt. Diese senken den pH-Wert, was dazu beiträgt, das Wachstum von Bakterien zu verringern.
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